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Gesundheitsministerium: Luxemburg registriert starken Anstieg von HIV-Infektionen

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Nach der Corona-Pandemie hat sich das Leben wieder normalisiert. Unter anderem deswegen steige die Zahl der HIV-Infektionen in Luxemburg wieder an. Das Gesundheitsministerium verzeichnet demnach «einen starken Anstieg der Neuinfektionen», wie aus einer Pressemitteilung am Montag hervorgeht. «67 Einwohner wurden zum ersten Mal beraten, dazu kamen 97 Infizierte, die sich neu im Land niedergelassen hatten», heißt es.

Angaben des nationalen Dienstes für Infektionskrankheiten nach, sind in Luxemburg im Jahr 2022 insgesamt 164 Personen von der Krankheit betroffen gewesen. 2021 waren es 105 HIV-Infizierte. Wie das Ministerium erklärt, betreffe dieser Anstieg vor allem Frauen. Der Anstieg könne durch die Wiederaufnahme gewohnter Lebensstile und die Wiedereröffnung von vielen Begegnungsorten erklärt werden. «Man müsse jedoch auch berücksichtigen, dass es auch mehr Vorsorgeuntersuchungen gegeben hat», erklärt die Behörde.

Sich auf HIV testen zu lassen, sei das ganze Jahr über möglich. Per Blutentnahme «sechs Wochen nach der letzten Risikosituation», per Schnell- oder Selbsttest «zwölf Wochen nach der letzten Risikosituation», erklärt die Santé.

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